10 häufige Kratom-Nebenwirkungen, die Sie kennen müssen

(Aktualisiert: August 2025)

Sind Sie sich der möglichen Risiken des Kratomkonsums bewusst? Obwohl viele Menschen die positiven Wirkungen dieser Pflanze anführen, gibt es auch Nebenwirkungen. Diese sollten nicht ignoriert werden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die zehn häufigsten Nebenwirkungen von Kratom und wie Sie sie vermeiden können.

10 häufige Kratom-Nebenwirkungen, die Sie kennen müssen

Warum sich Kratom Nebenwirkungen nicht ignorieren lassen

Obwohl Kratom eine Vielzahl von positiven Eigenschaften und Vorteilen hat, die dazu führen, dass es von immer mehr Menschen verwendet wird, sei es zur Schmerzlinderung, gegen Müdigkeit oder zur Verbesserung der Stimmung, gibt es auch einige Nebenwirkungen, auf die man achten sollte. 

Es ist erwähnenswert, dass fast alle Nebenwirkungen auf eine unsachgemäße Einnahme zurückzuführen sind, z. B. wenn man hohe Dosen oder häufig einnimmt. Hier sind einige der häufigsten Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von Kratom auftreten können (wir sprechen nicht von Entzug und Abstinenz):

Was macht Kratom mit dem Körper?

1. Reizbarkeit

Reizbarkeit ist eine der häufigsten Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von Kratom auftreten können. Diese Reaktion ist oft das Ergebnis von höheren Dosen oder regelmäßigem Konsum über einen längeren Zeitraum. 

Menschen, die Kratom nehmen, können feststellen, dass sie leicht verärgert oder ungeduldiger werden, was sich negativ auf ihre zwischenmenschlichen Beziehungen und ihre Arbeitsleistung auswirken kann.

2. Übelkeit

Übelkeit ist eine weitere häufige Reaktion auf Kratom, insbesondere bei Personen, die gerade erst mit der Einnahme beginnen oder eine zu hohe Dosis einnehmen. Die Übelkeit kann leicht sein, aber in manchen Fällen kann sie zu Erbrechen führen. 

Um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden, ist es wichtig, mit kleineren Dosen anzufangen und sie schrittweise zu erhöhen, je nach Bedarf und Reaktion des Körpers.

3. Schwindel und Schläfrigkeit

Schwindel und Schläfrigkeit gehören zu den anderen Nebenwirkungen von Kratom, die gefährlich sein können, insbesondere wenn die Person Auto fährt oder schwere Maschinen bedient

Schwindel kann zu Gleichgewichtsproblemen führen, und Schläfrigkeit kann die Aufmerksamkeit und Reaktionszeit erheblich beeinträchtigen. Diese Kombination ist nicht nur für den Konsumenten selbst riskant, sondern auch für andere Personen in seiner Umgebung.

4. Verwirrung

Eine der möglichen Nebenwirkungen von Kratom ist Verwirrung. Dieser Zustand kann auftreten, wenn die eingenommene Dosis zu hoch ist oder wenn der Körper negativ auf die Wirkstoffe reagiert

Betroffene fühlen sich möglicherweise desorientiert, haben Schwierigkeiten, klare Gedanken zu fassen, oder erleben ein Gefühl der geistigen Trübung. Besonders gefährlich wird es, wenn Verwirrung im Alltag auftritt, zum Beispiel im Straßenverkehr oder bei der Arbeit mit Maschinen.

5. Weniger Appetit

Ein weiteres häufig berichtetes Symptom ist verminderter Appetit. Kratom kann bei manchen Menschen dazu führen, dass sie weniger essen oder sogar das Interesse am Essen verlieren

Dies kann langfristig zu Gewichtsverlust und Unterernährung führen, insbesondere wenn das Produkt dieses südostasiatischen Baumes regelmäßig und in höheren Dosen konsumiert wird.

6. Kopfschmerzen

Kopfschmerzen sind eine weitere Nebenwirkung, die mit Kratom in Verbindung gebracht wird. Diese können sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Dosen auftreten und variieren von leichten bis hin zu starken Schmerzen. 

Die Ursachen für diese Kopfschmerzen sind noch nicht vollständig geklärt, könnten aber mit der Wirkung von Kratom auf das zentrale Nervensystem zusammenhängen.

7. Schwierigkeiten beim Einschlafen

Einige Nutzer von Kratom berichten von Problemen beim Einschlafen. Obwohl Kratom bei niedrigen Dosen eine stimulierende Wirkung haben kann, die Wachheit und Energie steigert, kann es in höheren Dosen oder bei längerem Gebrauch zu Schlafstörungen führen. 

Betroffene klagen häufig über Einschlafprobleme, unruhigen Schlaf oder das Gefühl, nicht richtig erholt aufzuwachen.

8. Trockener Mund

Trockener Mund, auch als Xerostomie bekannt, ist eine häufige Nebenwirkung von Kratom. Nutzer verspüren oft ein unangenehmes Trockenheitsgefühl im Mund, was durch die verringerte Speichelproduktion verursacht wird. 

Dies kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch das Risiko für Zahnprobleme und Mundinfektionen erhöhen, wenn es langfristig unbehandelt bleibt.

9. Belastung der Leber

Kratom kann die Leber belasten, wenn es regelmäßig oder in hohen Dosen konsumiert wird. Es gibt Berichte über Leberschäden bei Menschen, die Kratom - wie Sie vielleicht vermuten - unsachgemäß, d.h. in hohen Dosen über einen längeren Zeitraum, eingenommen haben.

Im Allgemeinen (nicht unbedingt bei Kratom) können die Symptome einer Leberbelastung Gelbsucht, d.h. Gelbfärbung von Haut und Augen, dunkler Urin und starke Müdigkeit sein. Diese Nebenwirkung ist besonders schwerwiegend und erfordert ärztliche Überwachung, da die Leber eine Schlüsselrolle bei der Entgiftung des Körpers spielt.

10. Hautprobleme

Einige Nutzer haben auch von Hautproblemen berichtet, die mit übermäßigem Kratomkonsum zusammenhängen können. Dazu gehören meist Juckreiz und Hautausschläge. 

Diese Symptome können auf allergische Reaktionen oder toxische Wirkungen der Kratom-Substanzen hinweisen. Allerdings weist nur ein kleiner Teil der Konsumenten auf dieses Problem hin, da viel von den Genen abhängt, was die Haut betrifft. 

Weitere mögliche Kratom Nebenwirkungen

Neben den oben genannten Punkten gibt es weitere Effekte, die seltener auftreten, aber beachtet werden sollten:

  • Abhängigkeit und Entzugssymptome: Längerer täglicher Konsum kann körperliche und psychische Abhängigkeit fördern. Entzugssymptome reichen von Unruhe über Schlaflosigkeit bis hin zu Muskelschmerzen.

  • Wechselwirkungen mit anderen Substanzen: Alkohol, Koffein oder bestimmte Medikamente können Nebenwirkungen verstärken.

  • Psychische Effekte: In Einzelfällen wurden Halluzinationen, Angstzustände oder starke Stimmungsschwankungen berichtet.

  • Herz-Kreislauf-Veränderungen: Erhöhter Blutdruck, schneller Herzschlag oder Herzrhythmusstörungen können auftreten.

Häufige Fragen zu Kratom-Nebenwirkungen

Wie kann ich Kratom Nebenwirkungen vermeiden?

Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis, steigern Sie langsam und machen Sie regelmäßige Pausen. Mischen Sie Kratom nicht mit Alkohol oder Medikamenten.

Wann treten Kratom Nebenwirkungen am ehesten auf?

Bei hohen Dosen, täglichem Konsum oder Mischkonsum mit anderen Substanzen.

Gibt es besonders gefährdete Gruppen?

Ja. Menschen mit Lebererkrankungen, Herzproblemen, psychischen Vorerkrankungen oder solche, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten besonders vorsichtig sein.

Fazit

Kratom kann sowohl positive als auch unerwünschte Wirkungen haben. Wer die häufigsten Kratom-Nebenwirkungen kennt, kann Risiken reduzieren. Entscheidend sind die richtige Dosis, der Verzicht auf Mischkonsum und bewusste Pausen. Informieren Sie sich vor der Einnahme und achten Sie auf Signale Ihres Körpers – so minimieren Sie mögliche Kratom-Risiken und vermeiden langfristige Schäden.

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