Astaxanthin: Das beste Antioxidans, von dem Sie vielleicht noch nie gehört haben

In der Welt der Gesundheit und Ernährung tauchen ständig neue „Wundermittel“ auf, die Langlebigkeit, schöne Haut und starke Gesundheit versprechen. Einige von ihnen kommen und gehen wieder, andere bauen sich leise, aber sicher einen guten Ruf auf. Eine dieser unauffälligen, aber äußerst wirksamen Substanzen ist Astaxanthin. Was ist das und warum sollte es Sie interessieren?

Astaxanthin: Das beste Antioxidans, von dem Sie vielleicht noch nie gehört haben

Was ist Astaxanthin?

Astaxanthin ist ein rotes Pigment aus der Gruppe der Carotinoide. Es wird von bestimmten Mikroalgen produziert und verleiht Lachsen, Garnelen oder Flamingos ihre typische rosafarbene Tönung. Doch was ist wichtig? Astaxanthin ist ein extrem starker Antioxidans. Tatsächlich gehört es zu den stärksten bekannten Antioxidantien in der Natur.

Warum ist Astaxanthin so besonders?

Lassen Sie uns zuerst klären, warum Antioxidantien wichtig sind. Antioxidantien schützen unsere Zellen vor sogenanntem oxidativen Stress, also vor Schäden durch freie Radikale. Dies kann zu vorzeitiger Alterung, chronischen Krankheiten, Entzündungen und anderen Problemen führen. Astaxanthin unterscheidet sich jedoch von gewöhnlichen Antioxidantien.

Vergleich von Astaxanthin mit gewöhnlichen Antioxidantien:

  • bis zu 6000× stärker als Vitamin C
  • 550× stärker als Vitamin E
  • 40× stärker als Beta-Carotin

Darüber hinaus kann es Zellen sowohl von außen als auch von innen schützen, da es zelluläre Membranen durchdringt. Dadurch hat es eine ganzheitliche Wirkung, d. h. es wirkt sich auf Gehirn, Augen, Haut, Herz und Gelenke aus.

Wirkungen von Astaxanthin

Werfen wir einen Blick auf die Wirkungen, die dieses Antioxidans bietet:

Gehirn und Nervensystem

Astaxanthin kann ins Gehirn eindringen und Nervenzellen vor oxidativem Stress schützen, der zur Alterung des Gehirns und zu neurodegenerativen Erkrankungen beiträgt. Es kann helfen, die Konzentration zu verbessern, das Gedächtnis zu stärken und das Gefühl von Müdigkeit zu verringern.

Sehvermögen

Astaxanthin verbessert die Durchblutung der Augen und die Ernährung der Netzhaut, was hilft, Augenmüdigkeit zu lindern. Es unterstützt zudem die Sehschärfe und die Regeneration des Augengewebes, was zu besserem Sehen und Schutz vor Schäden beiträgt.

Regeneration

Bei körperlicher Anstrengung hilft Astaxanthin, die Menge schädlicher freier Radikale zu reduzieren, was zu einer schnelleren Regeneration der Muskeln und geringeren Schmerzen nach dem Training führt. Dadurch kann es die Ausdauer steigern und die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern.

Herz und Blutgefäße

Astaxanthin reduziert die Oxidation von LDL-Cholesterin und hilft dadurch, Blutgefäße vor Schäden und Entzündungen zu schützen. Es kann auch zur Senkung des Blutdrucks beitragen und das Herz-Kreislauf-System durch seine entzündungshemmende Wirkung insgesamt unterstützen.

Haut

Dieses Antioxidans verlangsamt den Alterungsprozess der Haut und schützt sie vor schädlicher UV-Strahlung. Es hilft, die Feuchtigkeit, Elastizität und das allgemeine Erscheinungsbild der Haut zu verbessern. Zudem kann es Entzündungen und Reizungen wie Akne oder Ekzeme lindern.

Gelenke

Astaxanthin kann Entzündungen und Schmerzen in den Gelenken lindern und die Regeneration geschädigter Gewebe unterstützen.

Immunsystem und Zellschutz

Und das Beste zum Schluss? Astaxanthin ist ein außergewöhnlich starkes Antioxidans, bis zu 6000-mal wirksamer als Vitamin C, was es ihm ermöglicht, das Immunsystem effektiv zu stärken und Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.

Wo findet man Astaxanthin?

Astaxanthin kommt in bestimmten Meereslebewesen und Mikroalgen vor. Die Mengen variieren jedoch:

  • Mikroalge Haematococcus pluvialis – die reichhaltigste bekannte natürliche Quelle

    → enthält bis zu 3–5 % Astaxanthin in der Trockenmasse

    → wird zur Herstellung hochwertiger Nahrungsergänzungsmittel verwendet

  • Wilder Lachs

    → enthält etwa 4–5 mg Astaxanthin pro 1 kg Fleisch

  • Garnelen, Krabben, Hummer

    → geringere Menge, etwa 1–3 mg pro kg

  • Flamingos – klingt lustig, aber ihre rosa Färbung stammt genau vom Astaxanthin in ihrer Nahrung (Algen und Krebstiere)

  • Krillöl – enthält natürliches Astaxanthin

 → ca. 727 mg pro kg, aber mit einer Dosis Krillöl nimmt man nur etwa 0,3–0,7 mg Astaxanthin auf

Was ist die optimale Dosis von Astaxanthin?

Nahrungsergänzungsmittel enthalten in der Regel eine genau festgelegte Menge, und zwar im Bereich von:

  • 4 mg – übliche Tagesdosis zum allgemeinen Zellschutz
  • 6–12 mg – Dosen zur Unterstützung der sportlichen Leistung, der Augengesundheit, der Haut oder der Gelenke
  • Einige stärkere Produkte können sogar bis zu 20 mg pro Dosis enthalten, diese sind jedoch nicht für die tägliche, langfristige Einnahme gedacht

Die hochwertigsten Ergänzungsmittel werden aus der Mikroalge Haematococcus pluvialis hergestellt, nicht synthetisch. Das ist ein wichtiger Unterschied, denn die natürliche Form ist wirksamer und besser bioverfügbar.

Nebenwirkungen von Astaxanthin

Astaxanthin wird im Allgemeinen sehr gut vertragen und die meisten Menschen nehmen es ohne Probleme ein. Dennoch können einige leichte Nebenwirkungen auftreten, insbesondere bei Einnahme höherer als der empfohlenen Dosen.

  • Verdauungsbeschwerden – es kann zu leichter Übelkeit, Blähungen oder Durchfall kommen, insbesondere zu Beginn der Einnahme.

  • Veränderung der Stuhlfarbe – der Stuhl kann aufgrund des Astaxanthin-Pigments gelblich oder rötlich gefärbt sein, was harmlos ist.

  • Allergische Reaktionen – selten kann es zu einer allergischen Reaktion wie Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellung kommen; in einem solchen Fall sollte die Einnahme beendet werden.

  • Blutdrucksenkung – Astaxanthin kann den Blutdruck leicht senken, was bei Menschen mit niedrigem Blutdruck beachtet werden sollte.

  • Wechselwirkungen mit Medikamenten – wenn Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten Sie vorher Ihren Arzt konsultieren, da Astaxanthin die Blutgerinnung leicht beeinflussen kann.

Um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten Sie am besten die empfohlene Dosierung einhalten, mit einer niedrigeren Dosis beginnen und bei Zweifeln einen Arzt oder Apotheker konsultieren.

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