Wie stellt man Kratom-Bier her?

Kombucha ist dir zu langweilig und Kratomtee kennst du schon? Wie wäre es dann mit selbstgemachtem Kratombier? Ein leicht fermentiertes Getränk, das die Wirkung von Kratom mit einem erfrischenden Geschmack kombiniert – ähnlich wie hausgemachter Cider oder Kombucha? In diesem Artikel führen wir dich Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess.

Wie stellt man Kratom-Bier her?

Was ist Kratombier und warum du es ausprobieren solltest

Kratombier ist kein klassisches Bier, wie man es aus der Brauerei kennt. Es enthält keinen Hopfen und hat keinen stark alkoholischen Charakter. Es entsteht durch die Fermentation von Kratomtee mit etwas Zucker und Bier- oder Weinhefe. Durch den Gärprozess entstehen feine Bläschen, und die Wirkstoffe aus dem Kratom – vor allem Alkaloide wie Mitragynin – werden freigesetzt.

Das Ergebnis ist ein erfrischendes Getränk, das:

  • anregend wirkt (in niedriger Dosis),
  • beruhigend wirkt (bei etwas höherer Dosis),
  • und dem Körper einen natürlichen pflanzlichen Energieschub geben kann.

Was du brauchst

Sehen wir uns an, was du für die Herstellung von Kratombier unbedingt benötigst.

Zutaten:

  • 5–10 g hochwertiges Kratom (wir empfehlen grünes oder weißes Kratom für Energie)
  • 2 Liter Wasser
  • 250 g Rohrzucker oder hochwertiger Honig
  • Saft von 1 Zitrone oder Limette
  • 1/4 Teelöffel Bier- oder Weinhefe

Optionale Zutaten zur Geschmacksverfeinerung:

  • frischer Ingwer (ca. 2 cm)
  • Blätter von Minze, Zitronenmelisse oder Lavendel
  • Fruchtsäfte (Apfel, Mango, Heidelbeere)

Hilfsmittel:

  • Topf
  • Feines Sieb oder Mulltuch
  • Trichter
  • Verschließbare Glas- oder Plastikflaschen (z. B. Kombucha-Flaschen)

Zubereitung: Schritt für Schritt

Möchtest du dein eigenes Kratombier zu Hause machen? Hier ist eine einfache und praktische Anleitung:

1. Kratombasis kochen

Gib 2 Liter Wasser in einen Topf und füge das Kratom, Zitronensaft und optional etwas Ingwer hinzu. Zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und bei niedriger Temperatur 30–40 Minuten köcheln lassen, um die Alkaloide zu extrahieren.

2. Abseihen und abkühlen lassen

Nach dem Kochen die Mischung durch ein feines Sieb oder Mulltuch abseihen, um Pulverreste zu entfernen. Anschließend auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, da heißes Getränk die Hefe zerstören würde.

3. Zucker und Hefe hinzufügen

Zum abgekühlten Sud Zucker oder Honig geben und gründlich umrühren, bis er sich vollständig aufgelöst hat. Dann die Hefe hinzufügen – 1/4 Teelöffel reicht für eine natürliche Gärung.

4. In Flaschen füllen

Mit einem Trichter in Flaschen abfüllen. Etwa 2–3 cm unter dem Flaschenhals frei lassen. Die Flaschen gut verschließen – idealerweise mit Schraubverschluss.

5. Fermentation

Die Flaschen bei Zimmertemperatur stehen lassen (idealerweise 20–23 °C) für 2 bis 4 Tage. In dieser Zeit verarbeitet die Hefe den Zucker und erzeugt ein leicht perlendes Getränk mit minimalem Alkoholgehalt (unter 1 %). Der Geschmack wird von Tag zu Tag intensiver.

6. Kühlen und genießen

Nach der Gärung die Flaschen in den Kühlschrank stellen. Die Kälte verlangsamt die Gärung und stabilisiert den Geschmack. Vorsichtig öffnen, da sich Druck aufgebaut haben kann.

Wie schmeckt Kratombier – und wie wirkt es?

Kratombier hat einen erdigen, leicht bitteren Geschmack mit Zitrusnoten. Mit Früchten, Kräutern oder Ingwer wird es besonders erfrischend. Die Wirkung ist individuell – sie hängt von der verwendeten Kratomsorte und Menge ab.

Wichtige Hinweise

  • Vorsichtig anfangen. Für das erste Mal empfehlen wir 5 g Kratom auf 2 Liter Getränk.

  • Im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 7–10 Tagen verbrauchen.

Fazit

Kratombier ist ein originelles hausgemachtes Getränk, das die natürliche Kraft von Kratom mit dem erfrischenden Geschmack fermentierten Tees verbindet. Bei richtiger Zubereitung entsteht ein prickelndes Elixier, das je nach Zutaten belebend oder entspannend wirkt.

Wenn du neue Möglichkeiten in der Welt der natürlichen Getränke entdecken möchtest, ist Kratombier eine großartige Wahl. Es braucht nur ein paar Grundzutaten, etwas Geduld und Lust auf Experimente – und das Ergebnis kann zu deinem neuen Lieblingsritual werden.

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